Schüchternheit überwinden

Einen Kollegen anzusprechen oder auf eine Person zuzugehen kostet dich Überwindung? Fast die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland ist schüchtern. Doch das muss nicht so bleiben. Falls du zu den Betroffenen gehörst, dann kannst du lernen, deine Schüchternheit abzulegen. Das gelingt dir, wenn du weißt, in welchen Momenten du schüchtern bist. Unser 30-tägiges Programm mit Übungen unterstützt dich bei deiner Persönlichkeitsentwicklung.

Warum es sinnvoll ist, die Scheu zu überwinden

Schüchterne beschäftigt bei allem was sie sagen, wie andere darauf reagieren. Sie grübeln darüber nach, wie sie bei anderen ankommen. Deshalb konzentrieren sich die Betroffenen in Gesprächen nicht, weil sie immer genau überlegen und abwägen, wie sie antworten werden. Sie leiden unter einer verzerrten Wahrnehmung. Sie denken, sie seien nicht gut genug. Kommen dir diese Gedanken bekannt vor?

• Hoffentlich werde ich nicht gefragt.
• Ich will nicht auffallen.
• Ich weiß nicht was ich sagen soll.

Jeder kennt Situationen, vor denen er eigentlich flüchten würde – einen Vortrag halten, eine Prüfung ablegen oder der erste Arbeitstag. Doch das ist alles Lampenfieber. Zwischen dem Gefühl Lampenfieber zu haben und schüchtern zu sein, besteht ein Unterschied.
Wenn du nur noch daran denkst, wie du dich im schlimmsten Fall vor den anderen blamierst, verrennst du dich immer mehr. Das kann so weit gehen, dass du gar nicht mehr aus dem Haus gehst. So kann die Schüchternheit in eine soziale Phobie übergehen. Die Sozialphobie ist zwar therapeutisch behandelbar, doch wann du behandlungsbedürftig bist, hängt von bestimmten Faktoren ab. Zum Beispiel wenn das Leiden so groß ist, dass du fast den gesamten Tag lang darüber nachdenkst. Wenn du depressiv bist, an Selbstmord denkst oder anfängst, zu viel Alkohol zu trinken. Schätzungen zufolge ist jeder zweite Alkoholiker abhängig, weil er eine soziale Phobie hat. Diese Menschen haben nun eine Phobie und die Alkoholabhängigkeit.

Woher das schüchterne Verhalten kommt

Etwa 20 Prozent der Betroffenen kennen Symptome wie Erröten oder Stottern und können anderen Personen nicht in die Augen sehen. Die anderen sind zwar äußerlich unauffällig, aber auch sie verspüren Herzrasen oder Muskelverspannungen.
Dieses Verhalten wurde antrainiert. Nur bei wenigen Personen liegt eine Vererbung vor. Traumatische Erfahrungen in der Kindheit wie die Trennung der Eltern können Auslöser sein. Doch du kannst deine Ängste überwinden, denn die Scheu beginnt im Kopf. Wenn sich Betroffene aus Angst zurückziehen, versinken sie immer tiefer in ihren Vorstellungen. Da hilft nur, sich der Angst zu stellen und gute Freunde an der Seite zu haben. In Anwesenheit deiner Freunde bist du locker, dann kannst du dir Gedanken machen, die dein Selbstbewusstsein unterstützen. So lernst du, deine Fähigkeiten realistisch einzuschätzen.

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Die Scheu überwinden

Zum Glück gibt es das Internet. Hier kann sich jeder mit anderen austauschen. Die Nutzer berichten über sich und ihr Leben. Sie trauen sich plötzlich, viel zu erzählen. Eine Umfrage kam zu dem Ergebnis, dass Studenten, die stark in sozialen Netzwerken vertreten sind, auch in ihren Freundschaften davon profitieren. Doch das Internet ist nicht die einzige Lösung. Du kannst dein Verhalten durch gezielte Übungen trainieren. Dabei tauschst du deine Angstgedanken durch selbstbewusste Gedanken aus.

Flucht ist kein Ausweg

Wenn du genau weißt, vor welchen Situationen du deine Ängste überwinden musst, dann ist das schon ein großer Vorteil. Denn du kannst dein Wissen nutzen und dir bewusst derartige Augenblicke suchen, um zu üben. Wenn du mit einem Mitarbeiter im Geschäft sprechen musst, dann wende dich nicht ab, sondern stell dich der Situation. Vielleicht wirst du von anderen Personen falsch eingeschätzt. Allerdings versteckst du dich dann mit Sicherheit hinter einer Fassade, sodass die anderen nicht erkennen, wie du wirklich bist.

Sei mutig und geh auf andere zu. Eine Abweisung ist kein Grund zum Verzweifeln. Dann versuchst du es ein anderes Mal. Nicht immer klappt jeder Wunsch sofort. Resignieren ist der falsche Weg. Bleib bei deinem Vorhaben und gewinne durch kleine Übungen mehr Selbstbewusstsein.
Hast du dich überwunden eine Person anzusprechen, dann lass keine negativen Gedanken zu. Wenn du dich auf ein Gespräch vorbereitest, lass dich nicht von Menschen beeinflussen, die dich in irgendeiner Art von deinem Vorhaben abhalten. Sei einfach freundlich, wenn du jemanden kennenlernen möchtest. Dann sind auch die anderen dir gegenüber aufgeschlossen.

Versuch den Kontakt zu knüpfen, indem du deinem Gegenüber eine Frage stellst. Auf die Art kannst du dich langsam vortasten und ein Gespräch aufbauen, ohne über dich zu sprechen. Du kannst entweder Fragen zu der Umgebung stellen, in der ihr euch befindet. Alternativ wählst du als Thema die andere Person. Kein Gespräch verläuft wie ein vorbereitetes Interview. Sei einfach du selbst und verstell dich nicht. Mit offenen Fragen, den W-Fragen, wird dir der Gesprächsstoff so schnell nicht ausgehen. Wahrscheinlich bemerkst du dann überhaupt nicht, dass du errötest. Reagiere auch auf die Emotionen der anderen Person. Schon bald wird sich deine Scheu legen und du beginnst, dich wohlzufühlen.

Es kann zu neuen Erfahrungen führen, wenn du probierst, aus deiner eigenen Komfortzone herauszukommen. Solange du dich in deiner Wohnung aufhältst, wird nichts Neues passieren. Doch genau dieser Schritt trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Zumal sich dadurch angenehme Momente entwickeln können. Nimm dir ab und zu etwas vor, für das du dich überwinden musst – etwas, was dich aus deiner Komfortzone lockt. Einfach eine kleine Sache. Wenn du es schaffst herauszukommen, dann wirkst du nicht mehr unsicher auf andere Personen, sondern selbstbewusst. Alternativ nimmst du dir ein großes Ziel vor, das du in kleinen Schritten in Angriff nimmst. So machst du unterschiedliche Erfahrungen. Mal bewegst du dich zwei Schritte vor und dann wieder einen Schritt zurück. Doch du siehst, dass du dich weiter entwickeln kannst und der Radius um deine Wohnung immer größer wird.

Denn Du hast deine Übungen täglich durchgeführt und an deiner Persönlichkeitsentwicklung gearbeitet, damit du dich in Gegenwart anderer Personen an die positiven sozialen Gedanken erinnerst. Mit der Zeit wirst du weniger schüchtern, aber entspannt. Du kannst dieses Verhalten üben, auch wenn es seine Zeit braucht, bis du zufrieden sein wirst, denn auch Rückschläge sind möglich. So kann es passieren, dass alles was du in deinen Übungen sowie in der Theorie gelernt hast und in die Praxis umsetzen möchtest, plötzlich weg ist. Dein Gehirn reagiert in stressigen Situationen anders. Erst wenn du zu dir kommst, fällt dir deine Taktik wieder ein. Bei Stress kannst du dein Gehirn ablenken. Sobald du beispielsweise deine Zehen bewegst, kommt das Gehirn zur Ruhe, auch die Muskeln entspannen sich wieder.

So kann Hypnose helfen

Positiven Erfahrungen helfen dir, die Scheu zu verlieren. Denn plötzlich erscheint auch die Umwelt positiver als vorher. Deine selbstbewusste Ausstrahlung wirkt sich auch auf andere Menschen aus. Es gibt eine Möglichkeit, die den Zugang zum Unbewussten schafft, negative Glaubenssätze auslöscht und positive einpflanzt – die Hypnose. Sie wird angewendet, um etwas neu zu programmieren. Sie ist beispielsweise hilfreich, wenn Personen Gewicht verlieren möchten. Doch die Hypnose hilft auch, die Scheu vor der Kommunikation mit anderen Menschen zu verlieren.

Während der Hypnose wird das Bewusstsein beschäftigt. Seine Kritik wird umgangen und die Kritikfähigkeit sinkt. Das Unbewusste ist dadurch ansprechbar. Durch Suggestionen lassen sich Gedanken verändern. Die Suggestionen wirken schon nach einer einzigen Sitzung. Manchmal sind noch weitere Termine notwendig, um erfolgreich zu sein.

Um in den Zustand der Hypnose zu kommen, musst du dem Hypnotiseur vertrauen. Das gelingt nicht allen Personen. Zudem kostet so eine Sitzung auch relativ viel Geld. Jedoch kann sich jeder selbst hypnotisieren. Die Selbsthypnose ist einfach erlernbar.

Die Selbsthypnose

Entweder erklärt dir der Hypnotiseur, wie sie funktioniert oder du kaufst dir eine Anleitung. Dafür stehen dir Medien wie Bücher, CDs oder Videos zur Auswahl. Du wirst geleitet und erhältst deine Suggestionen. Du kannst die Selbsthypnose jederzeit zu Hause ausüben. Immer wenn du Zeit und Lust hast, kannst du dich in die Hypnose versetzen, das ist wirklich praktisch, denn du musst keine Termine außer Haus vereinbaren. So kannst du ohne großen finanziellen Aufwand via Selbsthypnose an dir arbeiten und dein Selbstbewusstsein trainieren.

Brainwave Activation – die Alternative zur Hypnose

Brainwave Activation ist Musik, die deine Gehirnwellen auf dein Ziel lenkt. Der Hintergrund für diese Technik ist, dass das Gehirn die verschiedenen Bewusstseinszustände eines Menschen regelt. Brainwave Activation ist neu und noch nicht so verbreitet wie beispielsweise die Hypnose, doch es gibt bereits die ersten Erfolge. Die Methode funktioniert sehr einfach. Dabei ahmen Töne die Frequenzen des Gehirns nach und bringen sie in die gewünschte Richtung. Dadurch können die Töne verwendet werden, um die unterschiedlichsten Ziele zu erreichen.

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