Selbstliebe

Zunächst sollten wir abklären, was Eigenliebe NICHT ist. Sich selbst zu mögen, hat nichts mit einer selbstverliebten oder arroganten Haltung gegenüber anderen zu tun. Wer sich selbst liebt, betrachtet sich nicht als Mittelpunkt seines Universums. Er achtet andere nicht mehr als sich selbst. Er begegnet ihnen nicht mit Geringschätzung. Vielmehr geht er so liebevoll mit sich selbst um, wie er es mit seinen Lieblingsmenschen tun würde. Eigenliebe heißt, sich wertzuschätzen.

Wer sich selbst gerne hat, kann sich mit Zuneigung und Verständnis betrachten. Er nimmt seine eigenen Bedürfnisse so wichtig, wie die anderer. Er versucht, immer gut zu sich selbst zu sein. Nur wer sich selbst ausreichend liebt, und sich in seiner Eigenständigkeit respektiert, kann auch andere lieben und respektieren. Du kannst auch gerne von Selbstannahme oder Selbstfürsorge sprechen, wenn der Selbstliebe-Begriff bei Dir aneckt.

Wie kommt es zu Selbstliebe-Defiziten?

Selbstliebe-Defizite stellen einen Mangel an Selbstfürsorge und Selbstwertgefühl dar. Diese sind oft schon in der Kindheit entstanden. Die Familie suggeriert Kindern, immer für sie da zu sein. Sie sorgt lebenslang für den eigenen Nachwuchs. Durch dieses Versprechen entsteht der falsche Glaube, von der Liebe und Fürsorge anderer abhängig zu sein. Der Mangel an Selbstfürsorge und -liebe manifestiert sich meist in unguten Eigenschaften. Du überfrachtest Deine Partner mit überhöhten Erwartungen. Du erwartest, dass sie Dir alles an Liebe, Anerkennung und Bestätigung geben, was Du Dir selbst versagst. Da Du nicht genügend Selbstliebe mitbringst, kannst Du nicht ausreichend Liebe gegenüber anderen zeigen. Ein Mangel an Zuneigung für Dich selbst basiert oft auf dem Gefühl, nicht genug zu sein. Dadurch gerätst Du in eine emotionelle Abhängigkeit von denen, die Dir Bestätigung und Anerkennung schenken sollen.

Mit welchen Strategien kannst Du Selbstliebe-Zugewinne erlangen?

Es geht um eine Lebenseinstellung, an der jeder arbeiten kann. Der Plan, sich selbst zukünftig mehr zu lieben, ist ein Lehrplan. Er beinhaltet beispielsweise die Lektionen.

 

  • sich per Selbstermächtigung das Glücklich-Sein zu gestatten
  • sich selbst vertrauen zu können
  • sich selbst genug zu finden
  • sich ohne besondere Eigenschaften oder Leistungen liebenswert zu finden
  • seinen Selbstwert nicht durch Prestige-Käufe erhöhen zu wollen
  • zu seinen Fehlern und Schwächen zu stehen
  • mit vernichtender Selbstkritik Schluss zu machen
  • Dein Spiegelbild mit Wohlwollen zu betrachten
  • sich durch eigene Wertschätzung zu verwöhnen
  • oder Dich ausreichend um Dich selbst zu kümmern.

Du HAST UNTER MANGELNDER SELBSTLIEBE GELITTEN?

Was hast du getan, um es zu ändern? Wo siehst du die größten Hindernisse? Hinterlasse im Kommentarbereich deine Erfahrung und Ratschläge!

Wodurch erlernst Du Selbstfürsorge?

Durch ausreichende Selbstfürsorge und echte Wertschätzung. Diese sollten ohne Selbstüberhöhung oder eitle Selbstverliebtheit auskommen. Aus einem Defizit an Eigenliebe heraus, kümmerst Du Dich oft mehr um andere, als umgekehrt. Du darfst Dich auch gerne mal selbst verwöhnen.

Vorteile der Selbstliebe

Selbstfürsorge ist kein Selbstgänger. Sie bedarf der Übung. Sich selbst ausreichend zu lieben, macht unabhängiger von der permanenten Bestätigung und Fürsorge durch andere. Du bist auch mit Dir selbst glücklich. Niemand muss Deine Defizite ausgleichen. Du fühlst Dich ohne die Bestätigung oder Zuneigung anderer weder wertlos, noch amputiert. Natürlich ist Vorbeugen die beste Methode, sofern Risiken schnell erkannt werden. So kannst Du zum Beispiel lernen, mit schlechten Erfahrungen besser umzugehen. Auch kannst Du psychologische Hilfe aufsuchen, wenn Du das Gefühl hast, dass es Probleme zwischen Dir und Deinem sozialen Umfeld gibt.

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