Was tun gegen Mobbing?
Wie macht sich Mobbing bemerkbar?
Egal in welchem Lebensbereich diese Form der Schikane auftritt, kommt sie stets mit denselben Merkmalen daher. Betroffene werden sozial ausgegrenzt, gemieden und in deren Umfeld mittels erfundener Gerüchte schlecht gemacht, damit auch andere Menschen sich dazu veranlasst sehen, die Person zu meiden. Hinzu kommen meist verbale Androhungen von körperlicher Gewalt, von Konsequenzen wenn eine aufgetragene Aufgabe nicht erledigt wird oder massive Eingriffe in die Privatsphäre. Außerdem ist typisch dafür, dass das Opfer – oft öffentlich – lächerlich gemacht wird.
Die verschiedenen Stufen
1. Phase – ein ungelöster Konflikt
2. Phase – die Zielperson wird zur Zielscheibe
3. Phase – Eskalation
4. Phase – Sozialer Rückzug
Ist keine Hilfe in Sicht und die geschädigte Person bereits völlig von Sorgen zermürbt, wird sie sich selbst aus dem verbliebenen sozialen Umfeld zurückziehen oder sogar den Job kündigen, wenn die Schikane dort ihren Ursprung hat. Anschließend geht es der Person jedoch nicht besser, sondern es folgt eine harte und lange Phase der Verarbeitung ihrer seelischen Qualen.
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Wie wehre ich mich dagegen?
Eine Hilfe gegen diese Form der Diskriminierung ist nur die direkte Konfrontation, welche wie folgt aussehen kann:
- eine Aussprache im Beisein einer dritten Person führen
- schlagfertig gegen verbale Angriffe kontern
- NEIN sagen
- Grenzen ziehen und diese nicht vom Täter übertreten lassen
- faires Verhalten fordern und ihn verbal verunsichern
- sich selbst und das eigene Empfinden für den persönlichen Mehrwert stärken
Wie helfe ich betroffenen Menschen daraus?
Eine große Hilfe ist, zunächst mit dem Betroffenen zu sprechen und beim passiven Teilhaben an Mobbingstrategien sofort helfend einzuschreiten. Es ist ratsam, die Person mental zu stärken und sie auf Möglichkeiten der professionellen Mitwirkung hinzuweisen. Oft sind die schikanierten Personen so verzweifelt, dass ihnen solche Wege selbst nicht mehr einfallen. Eine Telefonseelsorge beispielsweise arbeitet anonym und effektiv und kann der erste Weg zur Hilfeannahme sein. Weiterhin gibt es Psychologen, die mit professionellen Techniken die erlebten traumatischen Ereignisse aufarbeiten und in persönliche Stärken verwandeln. Wichtig ist, Betroffene niemals allein mit der Situation zu lassen, sondern ihnen stets eine Unterstützung zu sein, die mit einem offenen Ohr und guten Ratschlägen zur Stelle ist.
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