
Dein Weg zur veganen Ernährung
Wieso ist Veganismus sinnvoll?
Wer nicht nur lecker essen, sondern sich und seinem Körper auch noch etwas Gutes tun will, ist mit der pflanzlichen Kost gut beraten. Jeder von uns kann sich mit den lebenswichtigen Nährstoffen versorgen.
Auf tierische Produkte zu verzichten ist für die meisten Veganer eine Lebenseinstellung. Eine bewusste Entscheidung, die sie nicht bereuen. Nicht nur gesundheitliche Gründe stehen für die meisten Menschen, die tierische Produkte aus ihrem Leben verbannen also im Vordergrund. Hautprobleme, Verdauungsbeschwerden, Gicht oder sogar Migräne können sich durch die Ernährungsweise verbessern oder sogar vollkommen verschwinden.
Die pflanzlichen Lebensmittel sind meist fettarm und zudem auch noch arm an Kalorien. Durch den hohen Ballaststoff-Anteil sind sie jedoch sättigend. Menschen, die keine tierischen Produkte zu sich nehmen sind aus diesem Grund meist nicht anfällig an Übergewicht zu erkranken. Der BMI von Menschen, die zur pflanzlichen Kost greifen ist deutlich niedriger, als es bei Mischköstlern der Fall ist, denn auf fetthaltiges Essen wird weitgehend verzichtet. Bei der pflanzlichen Kost werden natürliche Lebensmittel konsumiert. Gesundes Essen steht dabei im Vordergrund.
Gesundes Essen bedeutet der Verzicht auf Fleisch, Milchprodukte sowie Eier, denn diese Produkte beinhalten wenige Ballaststoffe. Tierische Produkte können schnell zu Verstopfungen führen. Wer auf eine pflanzliche Ernährung setzt bemerkt schnell, dass sich der Magen sowie der Darm bereits nach wenigen Wochen beruhigen. Das Gewicht wird optimiert.
Eine pflanzliche Kost hat außerdem einen positiven Einfluss auf Diabetes. Eine stark fetthaltige Nahrung gilt als einer der Auslöser für die Volkskrankheit. Menschen, die sich rein pflanzlich ernähren haben ein geringeres Risiko an Diabetes zu erkranken. Gemüse, fast alle Obstsorten, Blattgemüse, Erbsen und Linsen sowie Bohnen haben einen niedrigen sogenannten „glykämischen Index“. Diese Tatsache wirkt sich positiv auf den menschlichen Kohlehydratstoffwechsel aus. Das Risiko an Diabetes zu erkranken kann durch eine pflanzliche Kost deutlich gesenkt werden.

Wie setze ich die Ernährung kostengünstig um?
Eine pflanzliche Kost kann teuer sein. Doch auch eine herkömmliche Ernährungsweise kann dies sein. Gesunde, vollwertige Lebensmitteln können teuer sein, doch es kommt auf einem selbst an, wie viel Geld man für die Lebensmittel ausgeben möchte. Wer zuvor ständig ins Fast Food-Geschäft gelaufen ist, wird bei der Ernährungsumstellung wesentlich mehr Geld für hochwertige Nahrungsmittel ausgeben müssen. Wer jedoch bereits zuvor großen Wert auf das Essen und seine Qualität gelegt hat und oftmals zu Bio-Produkten gegriffen hat, wird bei der pflanzlichen Variante vielleicht sogar günstiger aussteigen. Tierische Lebensmittel, vor allem Fleisch, kosten heute viel.
Wichtig ist, zuerst einen gewissen Vorrat an pflanzlichen Grundnahrungsmitteln anzulegen. Dazu zählen Kartoffeln, Reis, Bohnen, Gemüse, Linsen, Zwiebeln etc. Natürlich gehören auch Obst wie Bananen, Äpfel, Orangen etc. oder Haferflocken, Nüsse und auch Samen dazu. Ob man dabei in den Bio-Laden seines Vertrauens geht oder die Produkte beim Discounter nebenan kauft, bleibt einem ganz selbst überlassen. Zu bedenken gilt, dass verarbeitete Produkte (also Fertigprodukte) meist viel teurer sind, als frische Zutaten.
Ein Tipp ist Märkte aufzusuchen, denn hier wird für die Lebensmittel meist deutlich weniger verlangt. Zudem erhält man meist deutlich frischere und auch viele regionale Produkte.

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5 Tipps für die Ernährungsumstellung
Wenn die Ernährungsumstellung beginnt, kann dies mitunter nicht so einfach sein, wie gedacht. Zu Beginn kommen viele Menschen ins Grübeln und sind sich nicht sicher, ob dies der richtige Weg war. Doch die Umstellung kann ganz einfach erfolgen.
Frische Zutaten
Vollwertige Lebensmittel
Fett und Öl sollte reduziert werden!
Pflanzliche Öle sind wichtig. Greifen sollte man in jedem Fall zu hochwertigen Ölen wie Olivenöl, Kürbiskernöl, Avocadoöl etc. Auch Kokosöl ist außerordentlich gesund und sollte in der Küche nicht fehlen. Beim Kochen selbst sollte man das Öl reduzieren, auf Salaten und Co. kann man gerne auch gleich mehrere Öle gleichzeitig verwenden!
Zucker sollte vermieden werden!
Weißer Zucker ist pures Gift und lässt uns sogar schneller altern. Stattdessen sollte man auf natürliche Varianten wie Honig, Xylit oder Agavensirup setzen.
NahrungsergänzungsmitteL
Nahrungsergänzungsmittel sind zwar keine Pflicht, sollten jedoch nicht fehlen. Silizium, spezielle Algenarten, Vitamin B12, Calcium, Magnesium etc. findet man heute beispielsweise in praktischer Pulverform. Das Pulver kann somit jederzeit einfach in einen Smoothie gemischt werden.

Sich die Gründe klarmachen
Wer sich für diese Ernährungsform entscheidet, sollte sich zuvor die Gründe hierfür klarmachen. Was bewegt einem dazu? Warum möchte man eine Ernährungsumstellung durchführen? Gibt es gesundheitliche Probleme oder will man einfach von den vielen Vorteilen einer Umstellung profitieren? Geht es darum Gewicht zu verlieren? Geht es um den Gedanken selbst, keine Tierprodukte mehr zu sich nehmen zu wollen? Die Motive sollte man sich zuvor überlegen, damit auch das Ziel der Ernährungsumstellung klarer und bewusster wird.

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